Die Snæfellsnes-Halbinsel ist erreicht, es regnet.
Der kegelförmige Berg besteht aus Schlacke und Asche aus dem Inneren der Erde. Das lose Material wird nur durch die Schwerkraft
zusammengehalten. Eine Treppe auf den Gipfel erleichtert den kurzen Aufstieg. Oben hat man einen tollen Blick über die Mondlanschaft bis hin zum westlichen Meer. Oben steht ein metallischer
Kompass.
Und nun DAS Motiv eines jeden Islandreiseführers und das wohl meistabgelichtete Objekt der Touristen hier auf Island. Der Wasserfall gemeinsam mit dem gleichnamigen Berg auf einem Foto. Schade, dass
ausgerechnet jetzt die Sonne weg ist. Aber trotzdem schön, finde ich.
Wir haben in Grundarfjördur den letzen Stopp und fahren dann direkt nach Reykjavik.
Zu Beginn der Tour war ich nicht so überzeugt (kein Fensterplatz, nur fremde Leute, die Mädels fehlen), dann wurde das Wetter besser und damit auch meine Laune. Nun bereue ich nicht mehr so früh
aufgestanden zu sein und jeweils 2,5 Stunden für die Hin- und Rückfahrt in Kauf genommen zu haben. Es war einfach nur schön.
Ich mache jetzt erst mal eine Pause.
Mein Hotel ist schon die 2. Station der Drop-off-Route, will sagen, ich mache mich um 19:30 Uhr auf dem Weg nach Downtown. Mal sehen was hier so geht.
Erstes Ziel ist der Ingólfstorg, da war bisher jeden Abend etwas los. Es kommt mir aber vor wie „sehen und gesehen werden“, als Fremder hast du es da ganz schwer. Ich esse etwas (Service ganz
schlecht) und ziehe in den Irish Pub um die Ecke ein. Das Teil ist urig und dazu noch Livemusik, schade, dass ich früh raus muss. Das dritte Guinness muss ich ablehnen.
Ich finde, dass ist das schönste Bild von den ca. 100 zu diesem Motiv auf meinem Handy. Auf dem Rückweg zum Hotel bemerke ich den Sonnenuntergang und ermittle dank Handy schnell die Entfernung zum
Wikingerschiff, nur 890 m! Also hin, gute Entscheidung!